Abschluss des Schulungskurses/Vorbereitungskurses

Abschluss des Schulungskurses/Vorbereitungskurses

Am 04.11.2017 fand der letzte Tag unseres intensiven Schulungskurses 2017 statt und hatte damit seinen krönenden Abschluss durch die Übergabe der Bescheinigungen an die engagierten Teilnehmer. Dieser Tag bot für alle auch die Möglichkeit der persönlichen Reflexion des Kurses "Sterbende begleiten lernen" nach dem Celler Modell.

Mit 12 Teilnehmern, Männern und Frauen war der Kurs im April diesen Jahres gestartet. Neben den Koordinatorinnen Ute Rodehorst und Ursula Nacke wurde der Kurs von Waltraud Passoter und Joachim Schmidt als erfahrene Referenten der Kursinhalte begleitet. Noch einmal wurden die Inhalte des Kurses bewußt gemacht und jedem Einzelnen viel Wertschätzung durch die Gruppe zuteil. So ermutigt fühlen sich die Teilnehmer nun in der Lage in die ehrenamtliche Mitarbeit zu gehen.

Alle 9 Absolventen haben ihre weitere Mitarbeit im Ambulanten Hospizdienst zugesagt. Ein Kennenlernen der „Alten“ und neuen Mitarbeiter hat bereits stattgefunden und es gab auf beiden Seiten viel Sympathie und Wertschätzung! „Tolle Leute“ und „das passt zusammen“ waren Kommentare die zu hören waren. Die Sympathie ist ein wichtiger Träger unseres Netzwerkes untereinander. Unser Hilfsangebot ist keine Einbahnstraße, es gilt miteinander in Kontakt zu kommen und Vertrauen aufzubauen in den Begleitungen. Dies wird auch im Kurs schon geübt.

In der Begleitung erleben beide Seiten viel Positives und werden beschenkt. Wir schauen in jeder Begleitung individuell wie der Hilfebedarf aussieht und wie wir Menschen eine hilfreiche Unterstützung in der letzten Lebensphase sein können. Deshalb achten wir auch darauf, das der Begleiter und die begleitet Person zueinander passen. Die letzte Phase beginnt bei schwerer Krankheit schon lange vor dem Tod, deshalb beraten wir gerne und kommen auch zu jedem nach Hause! Denn Sterbebegleitung ist Lebensbegleitung.

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