Auszug aus einem Text von Antje Doß, Hospizkoordinatorin, Hannover

"Der Hospizgedanke bedeutet, menschenwürdiges Leben und Sterben selbstverständlich zu machen. Und zwar zu Hause und auch in stationären Pflegeeinrichtungen. So werden Angehörige durch Ehrenamtliche entlastet und ermutigt, diese besondere Krisensituation anzunehmen. Auch wenn zu keiner Zeit das familiäre Netz ersetzt werden kann, tragen insbesondere die Ehrenamtlichen durch ihre Anwesenheit zum Aufbrechen sozialer Vereinsamung bei.

Die Ambulante Hospizarbeit erstreckt sich über große Teile der Region Hannover. Die Hospizgruppen sind dabei an vielen Standorten zu finden. Ca. 500 ehrenamtliche Frauen und Männer  aus allen denkbaren Berufsgruppen , wie z. B. Polizisten, Arbeiter, Mitarbeiter aus verschiedenen medizinischen Berufen, Theologen und Menschen im Ruhestand engagieren sich im hospizlichen Dienst für Schwerkranke und deren Angehörige . So unterschiedlich die Ehrenamtlichen sind, so unterschiedlich sind auch die zu Begleitenden."

Ohne Unterstützung geht es nicht!

Für die ambulanten Hospizdienste in Hannover und Region haben wir im Herbst 2012 begonnen Paten zu suchen. Diese Menschen haben eine besondere Wertschätzung für unsere Arbeit und unterstützen uns - jeder auf seine Weise. Dafür sind wir sehr dankbar.

In Hannover und der Region gibt es weit mehr als 500 Ehrenamtliche Mitarbeiter die in den ambulanten Hospizdiensten Schwerstkranke, Sterbende und deren Familien begleiten. Ihnen stehen gut ausgebildete HospizkoordinatorInnen zur Seite. Ohne Rückhalt aus der Gesellschaft und die Unterstützung unserer Förderer und Paten wäre es nicht möglich, diese so wichtige Arbeit auszuführen.

 

Bettina Raddatz, Autorin

Bettina Raddatz

Deutschland wird immer einsamer, die Zahl der allein lebenden Menschen nimmt zu. Dies gilt leider insbesondere für ältere Frauen, bei denen häufig noch Altersarmut hinzukommt. Auch diesen Menschen sollte ein Sterben in Würde und in der Umgebung, in der sie sich wohl fühlen, ermöglicht werden.

Besonders der Trost, das Mitfühlen und der Zuspruch bleiben in unserer Gesellschaft, in der die Individualisierung immer stärker um sich greift, oftmals auf der Strecke. Ambulante Hospizdienste stoßen mit ihrem Netzwerk genau in diese Lücke.  Deshalb unterstütze ich den Ambulanten Hospizdienst.

 

Kay-Sölve Richter, TV Journalistin

Kay-Sölve Richter

"Wenn ein geliebter Mensch so krank ist, dass er bald gehen muss, dann durchleben die Angehörigen nicht nur Trauer und Ängste, sondern oft auch das Gefühl von Hilflosigkeit. Dazu kommen die ganz praktischen Schwierigkeiten der Pflege und Betreuung - vor allem, wenn der Kranke gerne zuhause sterben möchte. Welch ein Segen sind da die Mitarbeiter der ambulanten Hospizdienste! Wenn sie kommen, sind sie Pfleger, Tröster und Ratgeber in einem. Und das Gefühl der Hilflosigkeit weicht der Gewissheit, dass für den Sterbenden alles getan wird, was menschenmöglich ist."

Franz Betz, Lichtbildhauer

Der Kunstverein Burgwedel-Isernhagen hat im Sommer eine Ausstellung zugunsten des ambulanten Hospizdienstes Burgwedel-Isernhagen-Wedemark mit dem Lichtbildhauer Franz Betz und dem Pop-Artkünstler Della organisiert.

Auch Franz Betz hat sich bereit erklärt Pate zu werden. Ein persönlicher Text folgt in Kürze.

 

 

 

 

 

Neuigkeiten

Bettina Raddatz liest in der "Sternschnuppe" für die ambulanten Hospizdienste in Hannover und Region

Am 22. April gab es in der Buchhandlung "Sternschnuppe" (Hannover Bothfeld)  eine Lesung mit Bettina Raddatz. Sie stellte dort ihren neuen Roman: "Die Kanzlerkanditatin" vor.

Einen Betrag von 150 Euro spendete Frau Raddatz dann den ambulanten Hospizdiensten Hannover und der Region Hannover. Dafür bedankten sich an diesem Abend stellvertretend für die verschiedenen Dienste Ute Rodehorst, Waltraud Passoter und Nicole Friederichsen.

Ute Rodehorst, Bettina Raddatz, Nicole Friederichsen und Waltraud Passoter